Ein Gedicht, das Leckeres bringt
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Ein Versli für den Santi Chlaus

Ein Reim für Nüssli und Lebkuchen

Um vom Samichlaus ein Säckli zu bekommen, ist es Brauch ein Versli aufzusagen. Ob kurz oder lang, der Samichlaus freut sich über alle Zeilen.

 

Samichlaus du guete Maa
Samichlaus du guete Maa,
ändlich bisch du wieder da!
Chunsch cho luege, was ich mache,
wie ich spiele, singe, lache.

Tuesch mi lehre Froid z’verschänke,
und au chli a die andere z’dänke.
Nur so bin ich sälber froh –
und d’Wiehnachtsfroid cha zu mir cho.

 

Wo chunsch du här?
Samichlaus, wo chunsch du här?
Siebehundert Stund wiit här!
Samichlaus, isch s’Säckli schwer?
Siebehundert Pfund ischs schwer!
Samichlaus, machs weidli leer!
Denn isch s’Säckli nümme schwer!


Samichlaus chum ine
D’Stube isch no hell.
Samichlaus, chomm schnell!
Au zu mir, i bitt,
d’Ruete nimm nöd mit!

Blyb nöd dunn im Gang!
Lueg nu, wien i plang,
bis d mer öppis gisch,
will du en Guete bisch.

Pack jetzt weidli us!
Mach di breit im Huus!
Nochher will i gly
ganz en Brave sy.

 

Es Liechtli chunnt
Es Liechtli chunnt de Feldweg i,
i glaub das mues de Samichlaus sii.
Jetzt ghört mer’s Glöggli, still los guet,
wie’s über d’Wiese lüüte tuet.
Mis Herzli chlopfet lies und fescht,
ich hoff du weisch vo mir nur’s bescht.
Die andere chline dumme Sache,
wetti s’nägscht Jahr besser mache.
Drum bitte lueg in Sack jetzt drii,
ob’s öppis het für mich debii.

 

Die Versli sind von st-nikolaus.ch

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