Süssstoffe - hier erfahren Sie mehr darüber.

Süsstoffe und Co

Was gehört dazu?

Süssstoffe werden meist chemisch hergestellt, sie haben eine Süsskraft, die bis zu 500-mal höher ist als die des Zuckers. Sie sind kalorien- und kohlenhydratfrei, dies bedeutet, sie sind sowohl zum Abnehmen als auch für Diabetiker gut geeignet. Sie haben – im Gegensatz zum Zucker – keine kariesfördernden Eigenschaften.

 Zu den Süssstoffen zählen laut Lebensmittelverordnung in der Schweiz:

  • Cyclamat
  • Saccharin
  • Acesulfam-K
  • Aspartam
  • Sucralose
  • Thaumatin DC

Süssstoffe erhalten Sie in flüssiger, in Tabletten- oder in Pulverform. Der flüssige Süssstoff eignet sich zum Süssen von Kompotten, Desserts, Cremen, Joghurts; die Süssstoff-Tabletten bieten sich vor allem zum Süssen von Getränken an und die Pulverform eignet sich zum Backen.

Cyclamat und Saccharin sind hitze- und gefrierstabil, Aspartam und Acesulfam-K sind hitzeempfindlich und eignen sich weniger zum Backen. Da die Süssskraft um ein Vielfaches süsser ist, kommt der Dosierung eine wichtige Bedeutung zu. Halten Sie sich zu Beginn an ein Rezept, um ein wenig das Gespür zu erhalten. Dosieren Sie tropfenweise und degustieren Sie dazwischen. Bei einer Überdosierung spüren Sie den typisch bitteren Nachgeschmack im Gaumen. Die Intensität der Süsse wird sehr individuell wahrgenommen – wichtig zu wissen! Was Sie fein finden, kann ein Mitesser als noch nicht süss oder bereits übersüss empfinden. Ausprobieren lohnt sich, nachsüssen können Sie immer!

Der ADI-Wert

Der ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) beziffert die akzeptable tägliche Aufnahmemenge eines Zusatzstoffs in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht, die ein Mensch lebenslänglich täglich verzehren kann ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen. Um einen Stoff sinnvoll toxikologisch (giftig) bewerten zu können, und ein gesundheitliches Risiko weitestgehend zu minimieren, wurde der ADI-Wert eingeführt. Zur Bestimmung des ADI-Wertes wird im Tierversuch die Menge an Zusatzstoff ermittelt, deren lebenslange Aufnahme bei dem Versuchstier keinerlei gesundheitliche Schäden hervorruft (No effective level = NEL) . Diese Menge wird auf die tägliche Dosis pro Kilogramm Körpergewicht umgerechnet und durch einen Sicherheitsfaktor von 100 geteilt. (Quelle: heko.ch - die Internetseite für Infos über Zusatzstoffe und E-Nummern)

Berechnen Sie hier Ihren Adi-Wert. Sie werden erstaunt sein über das Resultat. Geben Sie auch das Gewicht Ihrer Kinder ein und loten Sie so den Spielraum etwas aus, um zu sehen, wieviel Sie verwenden könnten.

Natalie Zumbrunn-Loosli

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