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Ernährung
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Gesund oder ungesund?

Seit längerer Zeit wird in den Medien und von Ernährungsfachleuten vor den ungesunden Trans-Fettsäuren gewarnt. Sie sollen das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten steigern, indem sie das („schlechte“) LDL-Cholesterin anheben und das („gute“) HDL-Cholesterin senken. Hier müssen unter anderem die tierischen und pflanzlichen Trans-Fettsäuren unterschieden werden.

Wie entstehen Trans-Fettsäuren?

  • Tierische Trans-Fettsäuren: Bakterielle Bildung
    Im Pansen von Wiederkäuern entstehen auf natürliche Weise Trans-Fettsäuren. Somit liefern Milch- und Milchprodukte, Rindfleisch, Lammfleisch und auch Fisch natürliche Trans-Fettsäuren.
  • Pflanzliche Trans-Fettsäuren: Industrielle Herstellung
    Pflanzliche Fette sind von Natur aus frei von Trans-Fettsäuren. Werden Pflanzenöle in industriellen Prozessen gehärtet, zum Beispiel für Margarine, Gebäck und Fertigprodukte, wandeln sich darin enthaltene Fettsäuren in Trans-Fettsäuren um.
  • Pflanzliche Trans-Fettsäuren: Hohe Temperaturen
    Werden Pflanzenöle mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren über 130Grad erhitzt – zum Beispiel zum Frittieren – entstehen Trans-Fettsäuren.

Eine Zusammenfassung mehrerer Studien, die die Wirkung von Transfettsäuren überprüft haben, zeigt, dass tierische Trans-Fettsäuren aus Milch- und Milchprodukten eher vor Herz-Kreislauf-Krankheiten schützen und die gesundheitlich bedenklichen pflanzlichen Trans-Fettsäuren nur in industriell gehärteten Fetten enthalten sind. Gründe dafür könnten sein:

  • Tierische Trans-Fettsäuren werden in niedrigeren Dosen aufgenommen als die Pflanzlichen.
  • Natürliche Lebensmittel, die tierische Transfettsäuren enthalten, liefern ebenso gesundheitsfördernde und herzschützende Nährstoffe.

Wie können Sie Trans-Fettsäuren geschickt für die Gesundheit Ihrer Kinder und Ihrer eigenen einsetzen?

Autor
Natalie Zumbrunn
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Sind alle Trans-Fettsäuren schlecht?
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