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Kaum ein Thema beschäftigt uns derzeit mehr als Corona. Da COVID-19 in den Medien immer präsent ist und fast alle Länder auf der Welt Vorsichtsmassnahmen zur Eindämmung getroffen haben, ist das irgendwo selbsterklärend.

Allerdings gibt es nach wie vor einige Fragen, über die sich viele Menschen unklar sind. Eine davon ist, wie es eigentlich mit der Verschrottung von Autos aussieht. Wir würden gerne näher auf dieses Thema eingehen. Eins vorweg: Eine Autoverwertung ist nach wie vor möglich. Zwar müssen Sie einige Dinge beachten, das war vor der Corona-Epidemie jedoch nicht viel anders.

Autoabholung trotz Corona
Viele Menschen rufen derzeit bei Services zur Autoverwertung an und fragen nach, ob eine Abholung in Zeiten von Corona überhaupt noch möglich ist. Das ist tatsächlich der Fall. Extra dafür stellen einige Dienstleister sogar eine kontaktlose Autoabholung zur Verfügung. Eine solche funktioniert nach einem überschaubaren Prinzip. Erst einmal wird ein Abholtermin für das Altauto vereinbart. Am Tag der Abholung müssen dann Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugpapiere im jeweiligen Fahrzeug hinterlegt werden. Das Auto wird dann abgeholt und verwertet. Auf Wunsch gibt es dafür einen Nachweis per Post. Eine Autoverschrottung ist also nach wie vor unproblematisch. Sollten Sie hingegen ein Auto aus dem Ausland importieren wollen, wird es schon um einiges komplizierter. Wer dringend einen Neuwagen benötigt, sollte diesen also besser direkt in der Schweiz kaufen.

Vorbereitung der Autoverwertung
Ob Corona oder nicht – eine Autoverwertung sollte immer gut vorbereitet werden. Der erste Schritt dabei ist die Abmeldung bei der zuständigen KFZ-Zulassungsstelle. Eine Abmeldung ist allerdings nur durch Vorlage der erforderlichen Dokumente möglich. Sowohl der Fahrzeugschein als auch der Fahrzeugbrief sind notwendig, um ein Fahrzeug bei der KFZ-Zulassungsstelle abzumelden. Sie sollten also beides bereitstellen.

Es lohnt sich Angebote zu vergleichen
Der Umfang der Verschrottungsleistung kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Viele Services verlangen für die Autoverwertung Geld. Das ist allerdings keineswegs bei allen der Fall. Bei manchen fallen überhaupt keine Kosten an und es wird sogar eine kostenlose Abholung angeboten. Die hierfür anfallenden Kosten, werden einfach durch den Materialwert des Altautos gedeckt. Einige Anbieter gehen sogar so weit, dass sie bei der Abmeldung behilflich sind. Das kann eine Menge Papierkram ersparen und ist natürlich gerade in Zeiten von Corona eine gute Sache. Schliesslich muss man nicht extra aus dem Haus, um eine Abmeldung des jeweiligen Fahrzeugs vorzunehmen.

Nicht immer ist eine Autoverwertung notwendig
Wer ein Auto besitzt, sollte sich gut überlegen, ob er es wirklich verschrotten lassen möchte. Schliesslich gibt es keinen Weg zurück. Sobald das Fahrzeug erst einmal verschrotet ist, werden Sie es mit Sicherheit nie wiedersehen. Der Schritt sollte also gut überlegt sein. Ausserdem macht eine Verschrottung meist nur dann Sinn, wenn das Auto zu alt ist oder erhebliche Schäden aufweist, sodass eine Reparatur aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn macht. Sollte das jedoch der Fall sein, ist eine Reparatur in der Regel besser als eine Verschrottung. Wägen Sie also gut ab, ob es sich wirklich lohnt, das eigene Auto entsorgen zu lassen. Zumal eine Neuanschaffung während der Corona-Epidemie unter Umständen mit Komplikationen verbunden ist.

Autor
Luzia Ebnöther
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Autoverwertung - so gelingt die Verschrottung
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