Idyllisch: Die Bucht von Ha Long, die zum Weltnaturerbe der Unesco gehört.

Zwischen Naturidyllen und Verkehrsgewusel

Das vietnamesische Volk ist optimistisch, fleissig und lebensfroh. Und das Land überrascht mit seiner Vielfalt – von den idyllischen Terrassenlandschaften Sa Pas bis zu den quicklebendigen Städten Hanoi und Saigon. Grund genug für eine Entdeckungsreise.


Alles fliesst in den Strassen Hanois, in denen Hunderttausende von Töfflis rumkurven. Frisch angekommene Touristen erkennt man daran, dass sie ratlos am Strassenrand stehen und sich fragen, wie sie diesen Strom durchqueren sollen. Dabei ists einfach: Blickkontakt suchen und gelassenen Schrittes ins Meer der durcheinander wuselnden Bikes eintauchen. Schliesslich umkurven die Töffs mit ballettartiger Eleganz alle Hindernisse.

Landidylle

Ganz im Gegensatz zur Lebendigkeit der Städte steht die Ruhe der ländlichen Gegenden, in denen die Zeit stillzustehen scheint und Wasserbüffel gemächlich ihre Bahnen ziehen. Sinnbildlich für diesen erholsamen Rhythmus ist der vietnamesische Kaffee: Dieses Gebräu braucht Geduld, tröpfelt doch das Wasser nur gemächlich durch das Pulver. Doch es schmeckt – und verströmt einen Hauch von Vanille.

Bekömmliche Küche: Viel Gemüse und Fisch

Natürlich bleibt's nicht beim Kaffee. Schliesslich ist Essen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Vietnamesen. In den schlichten Restaurants der Einheimischen kann man frisch aus dem Wasser gezogene Fische und Meeresfrüchte geniessen – und wird sein Geld kaum los, denn Vietnam ist noch immer günstig. Für 25 Franken findet man schon sehr schöne Zimmer.

Das Speiseangebot Vietnams ist vielfältig und gesund: Gemüse gehört fast immer dazu. Sehr oft werden dazu frische Kräuter wie Minze gereicht, zum Beispiel bei den frischen Frühlingsrollen, die man selber zusammenrollt. Vietnamesen essen in der Regel mild. Wer die Schärfe der indischen oder südthailändischen Küche fürchtet, kann also beruhigt sein. Alle anderen können ja nachwürzen. Das gilt aber höchstens fürs Essen. Denn das Land an sich ist würzig genug.

Vom Norden in den Süden – Acht Ziele, die Sie nicht verpassen dürfen

1. Sa Pa. Eine traumhafte terrassierte Landschaft, in der man die Lebensweise der Bergstämme studieren kann.

2. Ha Long. Die Bucht mit ihren 2000 Inseln, den Kalksteinformationen und Grotten gehört zum Weltnaturerbe der Unesco.

3. Hanoi. Die Hauptstadt mit ihren Pagoden, Tempeln, Pavillons und den skurrilen Wassertheatern.

4. Hue. In der ehemaligen Kaiserstadt einen Blick in die Geschichte des Landes werfen, zum Beispiel in der Goldenen Pagode.

5. Nha Trang. Der ideale Ort, um gute Bücher zu lesen und sich am Strand zu erholen.

6. Mui Ne. An dieser Küste ist Sport angesagt. Perfekt fürs Wind- und Kitesurfen.

7. Ho-Chi-Minh-Stadt. Das ehemalige Saigon boomt und ist ideal für Partys. Wer sich am Strand vom Feiern erholen will, besucht die Paradiesinsel Phu Quoc.

8. Mekong-Delta. Eine Fahrt hinein in diese riesige Flusslandschaft mit ihren schwimmenden Märkten und den feinen Fischen ist ein Muss.

Quelle: GP

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