Bild von Osteoklasten
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Bedeutung von Knochenmetastasen - Entstehung und Auswirkung

Bei einem kleinen Teil aller Frauen mit Brustkrebs kann es zu einem Wiederauftreten der Erkrankung kommen. Dabei können sich auch Knochenmetastasen bilden.


Normalerweise verlassen Zellen ihren Zellverband nicht – Krebszellen lösen sich jedoch unter ungünstigen Bedingungen aus ihrem Zellverband und gelangen in die Blut- oder Lymphbahnen. Isolierte Zellen können nicht überleben und sterben nach einiger Zeit ab. Auch fürs Überleben muss die Tumorzelle daher eine besondere Fähigkeit entwickeln. Die Tumorzellen werden im Blut- oder Lymphgefässsystem weitertransportiert und dringen eventuell in andere Gewebe ein. Gelingt einer Tumorzelle diese Ansiedlung, wird sie sich teilen und eine Tochtergeschwulst bilden. „Doch nicht jede Tumorzelle ist in der Lage, Metastasen zu bilden. Dies ist nur den „Tumorstammzellen“ vorbehalten, und auch diese finden nur selten die idealen Bedingungen für die Metastasierung“, so Dr. Christa Baumann.

Man spricht von regionalen Metastasen, wenn sich diese in benachbarten Organen, beispielsweise in den Lymphknoten ausbilden und von Fernmetastasen, wenn sie weiter entfernt vom Ursprungsort des Tumors wachsen. Wo sich die Fernmetastasen bilden, hängt unter anderem vom ursprünglichen sogenannten Primärtumor ab. Bei Brustkrebs finden sich Tumorzellen zunächst meist in den Lymphknoten der Achselhöhle. Breitet sich die Erkrankung weiter aus, entstehen Metastasen vorwiegend in den Knochen, der Leber, der Lunge, im Gehirn oder auch in der Haut.

Welche Auswirkung Knochenmetastasen auf die Therapie und das Leben von Betroffenen haben, können Sie im Beitrag sehen oder auf der Patientenwebseite www.diagnose-brustkrebs.ch weiterlesen.

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