Natürlich gegen morgendliche Übelkeit angehen

Beschwerden während Schwangerschaft und Stillzeit Teil 1

Erbrechen und Übelkeit, Verstopfung und Eisenmangel: Natürliche Methoden zur Linderung

Erbrechen und morgendliche Übelkeit
Morgendliche Übelkeit und Erbrechen als klassische Schwangerschaftszeichen beginnen meist in der 2.bis 4. Schwangerschaftswoche und dauern etwa bis zur 12.bis 16. Schwangerschaftswoche. Und, sie sind lästig! Selten ziehen sich diese unangenehmen Symptome bis ins letzte Schwangerschaftsdrittel. Was können Sie dagegen unternehmen?

  • Fahren Sie vor dem Aufstehen im Bett mit den Beinen Velo. Schön langsam und gemütlich. Die Bewegung regt Ihren Kreislauf an.
  • Essen Sie eine Kleinigkeit.
  • Geniessen Sie eine Tasse Tee. Als Tee eignen sich Brombeer-, Melissen-, Pfefferminzblätter, Anis-, Fenchelfrüchten, Kamillenblüten, Hopfenzapfen und Schafgarbenkraut. Sie mildern die aufsteigende Übelkeit.
  • Nehmen Sie über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten in kürzeren Abständen zu sich.
  • Bewegen Sie sich an der frischen Luft.
  • Nehmen Sie ein Fertigpräparat wie zum Beispiel Iberogast ® ein. Pfefferminzblätter können lindernd wirken. Konsumieren Sie Pfefferminzblätter höchstens für eine Woche. Ansonsten können sie zu saurem Aufstossen führen, was ja nicht das Ziel ist. Iberogast ® können Sie auch bei Sodbrennen, Völlegefühl und anderen Verdauungsproblemen einsetzen.

Verstopfung

  • Bewegen Sie sich, so viel wie möglich
  • Trinken Sie mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag.
  • Gönnen Sie sich eine sanfte Bauchmassage.
  • Verwenden Sie pflanzliche Quellmittel wie zum Beispiel Lein-, Flohsamen, -schalen, Indische Flohsamen, -schalen und Indischer Tragant. Diese helfen Ihre Verdauung zu normalisieren. Fertigarzneimittel sind zum Beispiel Mucilar ®, Agiolax ® mite, Laxiplant soft ®, Metamucil ® Regular, Colosan mite ®, Inolaxin ® oder Normacol ® mite.

Eisenmangel
Um Ihre Eisenwerte im Blut zu stabilisieren oder zu erhöhen, bevorzugen Sie Nahrungsmittel, welche Eisen enthalten. Vermeiden Sie folgende Stoffe in direkter Kombination mit den eisenreicheren Lebensmittel, da sie die Eisen-Aufnahme hemmen:

  • Gerbstoffe in Kaffee und Schwarztee
  • Phosphate in Limonaden, Fertiggerichte, Fast Food, Quark
  • Oxalate in Rhabarber, Spinat, Mangold, Kaffee und Schwarztee
  • Sojaprodukte
  • Phytine in Getreide, Rohkostform und Kleie-Produkten

Um die Aufnahme von Eisen zu fördern, werden bitterstoffhaltige Arzneipflanzen wie Wegwarten-, Löwenzahnblätter, Brennnesselkraut sowie Kräuterelixiere wie Floradix ® oder Strath ® empfohlen. Eisen sind in Fleisch, Fisch, Eiern sowie in Milchprodukten enthalten.

Im zweiten Teil von "Beschwerden in der Schwangerschaft und Stillzeit" finden Sie Massnahmen, wie Sie die folgenden Symptome angehen können:

  • Schlafstörungen
  • Krampfadern und Hämorrhoiden und
  • Ödeme („Wasser im Körper“).

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