Entspannt Pendeln
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Entspannt Pendeln

Überfüllte Züge, Verkehrstaus und gestresste Mitmenschen: Pendeln kann ganz schön nervenaufreibend sein. Wie Sie den täglichen Weg zur Arbeit entspannt gestalten und sinnvoll nutzen können, erfahren Sie hier.


Die Schweiz ist ein Land der Pendler. 3.7 Mio. Schweizer fahren täglich mit dem Auto oder ÖV zur Arbeit. Das sind rund 89% aller Schweizer Erwerbstätigen. Ob das tägliche Pendeln Fluch oder Segen ist, daran scheiden sich die Geister. Allerdings lässt sich der tägliche Weg von A nach B mit einigen Tipps und Tricks durchaus sinnvoll und entspannt gestalten.

ÖV: Arbeit & Vergnügen
Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat den entscheidenden Vorteil, dass man nicht selbst fahren muss und die Zeit sinnvoll nutzen kann. Wer mag, kann sich mittels ausgedruckter Unterlagen, Laptop, E-Reader oder Smartphone auf die Arbeit vorbereiten oder für eine Weiterbildung lernen. Steht Ihnen der Sinn eher nach Entspannung, können Sie mit Musik aus dem Mp3-Player, einem guten Buch oder einer Zeitschrift abschalten. Wer am liebsten einfach noch ein bisschen dösen möchte, kann die Aussenwelt mit Hilfe von Ohropax ausblenden. Aber Vorsicht, aussteigen nicht vergessen!

Tipps für ÖV-Nutzer:

  • Knusper, Knusper: Wer morgens wenig Zeit hat, kann sein Frühstück unterwegs verzehren . Bitte nehmen Sie dabei aber Rücksicht auf Ihre Mitreisenden. Bringen Sie keine Speisen mit, die kleckern oder stark riechen und entsorgen Sie den entstandenen Abfall. Den morgendlichen Kaffee transportieren Sie am besten in einer Thermosflasche.
  • Umsteigen: Wenn Sie sich täglich über den vollen Bus oder Zug ärgern, prüfen Sie, ob Sie eine alternative Route wählen können. Informieren Sie sich bei Ihrem Verkehrsbetrieb über weniger stark frequentierte Zug- und Buslinien. Für den Raum Zürich finden Sie unter 'weiterführende Dokumente' eine Übersicht. Wenn es die Umstände erlauben, wählen Sie eine Verbindung ausserhalb der Stosszeiten, dann reist es sich deutlich angenehmer.
  • Mehr Bewegung: Nutzen Sie den Arbeitsweg für Bewegung an der frischen Luft. Steigen Sie eine Station früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuss.
  • Sauber bleiben: Öffentliche Verkehrsmittel sind ein Paradies für Dreck und Keime. Gerade in der Erkältungssaison empfiehlt es sich für Pendler, die Hände regelmässig zu waschen und desinfizieren.
  • Richtig angezogen: Kleiden Sie sich möglichst bequem und nach dem Zwiebelprinzip. So können Sie sich jeweils an überheizte Busse und unterkühlte Bahnhöfe anpassen. In klimatisierten Zügen empfiehlt sich das Tragen eines dünnen Schals, der vor Zugluft schützt.
  • Saft tanken: Wenn Sie Ihre elektronischen Geräte unterwegs häufig benutzen, führen Sie auf jeden Fall immer ein Ladekabel mit sich. Stehen in Ihrem Bus oder Zug keine Steckdosen zur Verfügung empfiehlt es sich, das Gerät im Voraus immer vollständig aufzuladen.
  • Privatsphäre: In öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man sich zwangsläufig relativ nahe . Strapazieren Sie die Geduld der Mitreisenden nicht zusätzlich, indem Sie über die Schulter des Sitznachbarn in seiner Zeitung mitlesen oder laut Musik hören. Führen Sie zudem längere und private Telefonate möglichst ausserhalb der öffentlichen Verkehrsmittel.

Auto: Sicherheit geht vor
Wenn Sie mit dem Auto zur Arbeit fahren, sind die Möglichkeiten des Zeitvertriebs natürlich eingeschränkt. Verzichten Sie aus Sicherheitsgründen auf alle Tätigkeiten, die Sie zu stark ablenken. Wenn sich Telefonate unterwegs nicht vermeiden lassen, sollten Sie in eine gute Freisprecheinrichtung investieren. Für Unterhaltung und Entspannung sorgen Hörbücher und Musik vom Smartphone oder Mp3-Player. Verfügt Ihr Auto über keinen entsprechenden Anschluss, informieren Sie sich beim Hersteller über geeignetes Zubehör.

Tipps für Autofahrer

  • Umfahren: Wenn Sie täglich mit hohem Verkehrsaufkommen kämpfen, prüfen Sie alternative Routen und ob Sie Ihren Arbeitsweg allenfalls etwas früher oder später antreten können.
  • Planen: Informieren Sie sich täglich frühzeitig über die Verkehrslage und planen Sie für die Fahrt genügend Zeit ein. Autofahren unter Zeitdruck ist nicht nur gefährlich, sondern verursacht auch unnötigen und krankmachenden Stress.
  • Zusammenschliessen: Bilden Sie wenn immer möglich Fahrgemeinschaften. Diese haben den Vorteil, dass Sie nicht jedes Mal selber fahren müssen und erheblich Kosten sparen können. Zudem wird dadurch das Verkehrsaufkommen reduziert und es bilden sich weniger Staus.

Bleiben Sie im Gleichgewicht
Für eine ausgewogene Work-Life-Balance sind ausreichend Bewegung und Entspannung zwei wichtige Faktoren, für die im hektischen Familien- und Arbeitsalltag oft die Zeit fehlt. Der Weg zur Arbeit bietet da eine gute Möglichkeit, diesen mehr Zeit zu widmen. Wenn das bei Ihnen nicht möglich ist, sollten Sie trotzdem versuchen, sich andere Zeitfenster zu schaffen, die nur für Aktivitäten reserviert sind, die Ihr Wohlbefinden steigern. SWICA unterstützt ihre Versicherten bei der individuellen Gesundheitsförderung mit Beiträgen an Fitnessabonnemente, Massagen, Entspannungskursen u.v.m. Eine Übersicht finden Sie unter 'Dokumente'.

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