Essen und Emotionen haben häufig einen Zusammenhang
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Essgründe – Emotionales Essen

Ein auf und ab der Gefühle

Der letzte Teil der Essgründe-Serie widmet wir dem emotionalen Essen. Vielleicht kennen auch Sie einige dieser Emotionen, die bei Ihnen zum Griff in den Kühlschrank führen.

 

Stress, Ärger und Angst

Sie lösen ein zu viel an innerer Spannung aus. Um diese Spannung zu senken, kann der Griff zu etwas Essbarem kurzfristig helfen. Häufig ist es aber nicht ein Rüebli oder ein Apfel, sondern eher Schokolade, Chips, Kuchen, welche die Situation lindern sollen. Auf längere Sicht und bei häufiger Anwendung ist die ungewollte Gewichtszunahme vorprogrammiert. Zur Linderung der inneren Spannung daher auch mal etwas anderes ausprobieren: Freunde treffen, sich im Sport austoben, ein Hobby pflegen, Meditation, Yoga.

 

Langeweile, Müdigkeit und Trauer

In diesem Fall ist eine zu tiefe innere Spannung vorhanden. Als kurzfristiger Aufsteller kann das Essen dienen, zum Beispiel um die aufkommende Müdigkeit zu überbrücken. Die Auswahl geht in dieser Situation häufig Richtung zucker- und fettreich. Auch hier kann sich daraus eine stetige Gewichtszunahme entwickeln. Bringen Sie daher mehr Bewegung und Schwung in Ihr Leben und schlafen Sie ausreichend. Was könnte Sie weiter interessieren? Was gäbe es Neues zu entdecken für Sie?

 

Belohnung und Defizit

Sich mit etwas Feinem belohnen oder ein Defizit mit Essen «füllen». Das Eine kann in das Andere hineinfliessen. Oftmals nehmen wir diese Essgründe bereits aus der Kindheit mit uns mit, zum Beispiel wenn Sie bei einer guten Schulnote jeweils mit Schokolade belohnt wurden.

Wenn Sie sich belohnen, dann machen Sie etwas Besonderes daraus. Zelebrieren und geniessen Sie es. Zusammen mit geliebten Menschen ist es doppelt schön. Belohnungen können aber auch kalorienfrei sein, wie zum Beispiel: sich Freizeit gönnen, zur Massage gehen, ein schickes Paar Schuhe kaufen, ins Kino gehen, im Liegestuhl ausspannen.

 

Überlegen Sie sich, was gut für Sie ist und Ihnen Freude bereitet.

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