Wie gesund ist er wirklich?

Fische enthalten Quecksilber – gefährlich für Fötus und Baby?

Fische sind aber gesund – was nun?

Sind nun Fische für Sie als Schwangere oder Stillende geeignet?

Eiweiss
Aminosäuren sind Bausteine der Eiweisse. Fische versorgen Sie und Ihren Fötus mit Aminosäuren, die Ihr Körper nicht selber herstellen kann.

Vitamin A
Das wertvolle Vitamin A im Fisch unterstützt das Wachstum der Lungen und aller Schleimhäute Ihres Fötus.

Vitamin B12
Fische liefern Vitamin B12, wie alle tierischen Eiweissquellen, welches die Gehirnentwicklung Ihres Fötus begünstigt.

Jod, Selen, Omega-3-Fettsäuren
Indem Sie genügend Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, fördern Sie die Gehirn-Entwicklung Ihres Babies. Fische sind hier eine ideale Quelle.

Vitamin D – eine Sonderrolle
Damit Sie genügend Vitamin D bekommen, was bei den meisten Menschen hierzulande nicht der Fall ist, halten Sie sich häufig an der Sonne auf und konsumieren Sie Fettfische, wie zum Beispiel Lachs. Denn Fettfische gehören zu den wenigen Lebensmitteln, die eine bedeutende Menge dieses Vitamins liefern. Ihr Fötus ist Ihnen dankbar, wenn Sie in der Schwangerschaft Fische verzehren. So freut er sich auf ein stabiles Skelett und auf eine ausgeglichene Kalzium-Balance in seinem Körper.

Was ist mit dem Quecksilber in den Fischen?
Zu Recht sind quecksilberhaltige Fische weniger geeignet. Jede Fischart hat einen anderen Gehalt an Quecksilber, wie Sie es aus der folgenden Tabelle entnehmen können:

Quecksilbergehalte in ausgewählten Fischspezies (Hg = Quecksilber)

 

FischartHg (ug/kg)ug Hg / 150g
(1 Port.) 
ug Hg / 300g
(2 Port.)
Hai 990149297
Schwertfisch980147294
Weisser Thunfisch 35053105
Kabeljau1001530
Forelle701121
Lachs 40612

Aufnahme-Menge von Quecksilber
Ihr Körper verträgt wöchentlich höchstes 1.6 ug Quecksilber pro Kilogramm Körpergewicht. Wiegen Sie beispielweise 60 Kilogramm, sind höchstens 100 ug Quecksilber pro Woche in Ordnung.

Fisch-Empfehlungen für schwangere und stillende Frauen
Sie sehen in der Tabelle, Hai und Schwertfisch enthalten eine hohe Menge an Quecksilber. Deswegen empfiehlt es sich, wöchentlich höchstens eine kleine Portion, sprich 100 g, zu konsumieren. Noch besser ersetzen Sie diese Fische durch andere Arten. Bei frischem Thunfisch oder ausländischen Hecht darf Ihre Portion ein wenig grösser sein, nämlich maximal 130 g pro Woche. Haben Sie eine der genannten Fischsorten verzehrt, geniessen Sie für den Rest der Woche Ihrem Fötus zuliebe eine andere Eiweissbeilage wie Fleisch oder Geflügel. Thunfisch-Liebhaber haben Glück, Sie können bis zu vier Portionen Thunfisch aus der Konserve à 130 g pro Woche essen.

Andere Schadstoffe
Ostsee-Hering und Ost-Lachs enthalten den Schadstoff Dioxin. Bevorzugen Sie andere Heringe und Lachs.

Die besten Fischsorten?
Zum Glück gibt es Fische, die weniger Quecksilber enthalten und zusätzlich noch reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren sind. Von diesen können Sie sich 1-2 Portionen pro Woche schmecken lassen. Insgesamt sind es 280-300 g pro Woche. Dazu gehören Meerestiere. So unterstützen Sie eine gesunde Entwicklung Ihres Fötus. Hier haben Sie eine Auswahl der Fischarten und Meerestiere, welche Sie in Ihren Speiseplan integrieren können:

  • Forellen
  • Rotbarsch
  • Felchen
  • Sardinen
  • Weisser Heilbutt
  • Thunfisch aus der Konserve
  • Sardellen
  • Lachs (ausser Ost-Lachs)
  • Seelachs (auch in Fischstäbchen und Fischburger enthalten)
  • Muscheln
  • Krabben
  • Krebse
  • Shrimps

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