Meditieren kann zu mehr Wohlbefinden beitragen
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Freude atmen

Eine Anleitung zum Meditieren


Wollen Sie öfter im Hier und Jetzt sein und Ihren Alltag am Feierabend hinter sich lassen? Dann kann Ihnen folgende Anleitung dabei helfen, mehr inneren Frieden zu finden.

 

Theoretischer Hintergrund

Die Meditation ist eine spirituelle Praxis, welche in zahlreichen Kulturen und Religionen ausgeübt wird. Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken, welche sich grob in zwei Gruppen einteilen lassen: Die körperlich passive und die körperlich aktive Meditation. Allen Techniken gemeinsam ist die Konzentration beziehungsweise die Achtsamkeit auf den Moment.

 

Was bringt Meditation?

Regelmässiges Meditieren kann beruhigen und entspannen. Gekonnt praktizierte Meditation verlangsamt den Herzschlag, vertieft die Atmung und reduziert Muskelverspannungen. Auch unser Gehirn reagiert darauf: Bereiche, die für emotionales Wohlbefinden wichtig sind, sind dicker bei Personen, welche häufig meditieren. Deshalb ist die Meditation ein super Werkzeug, mit dem Sie Ihre psychische Gesundheit (wie Ihre Stimmung und Zufriedenheit) positiv beeinflussen können.

 

Wie funktioniert das Meditieren?

Das Meditieren mit so wenigen Zeilen anzuleiten, ist ein schwieriges Unterfangen. Trotzdem haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst:

 

  1. Suchen Sie sich einen Platz aus, der ruhig ist und wo Sie sich bequem hinsetzen können.
  2. Stellen Sie einen Wecker mit sanftem Weckton, der Sie nach 10 bis 15 Minuten an das Ende der Meditation erinnert.
  3. Setzen Sie sich mit aufrechtem Oberkörper (z.B. im Schneidersitz) hin und lassen Sie die Arme locker hängen. Ein aufrechter Oberkörper öffnet Ihren Brustbereich hilft Ihnen dabei, gut und tief atmen zu können. Ansonsten sollte Ihre Körperhaltung so entspannt wie möglich sein.
  4. Schliessen Sie Ihre Augen. Atmen Sie einige Male bewusst ein. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, wie die Atemluft in Ihren Körper hinein – und wieder hinaus fliesst. Wo fühlen Sie den Atem? Verfolgen Sie, wie sich ihr Brustkorb und Ihr Bauch beim Atmen bewegen. Die bewusste Atmung hilft Ihnen dabei, vom Kopf in Ihren Körper zu gelangen und im Moment anzukommen.
  5. Wenn Ihre Gedanken zu kreisen beginnen: Verurteilen Sie sich nicht dafür, denn dies ist ganz normal. Lassen Sie Ihre Gedanken, wie Wolken am Himmel, an sich vorbeiziehen. Dazu beobachten Sie, was Sie denken, nehmen dies an und lassen dann los. Danach können Sie zu Ihrem Atem zurückkehren. Haben Sie dabei Geduld mit sich selbst.
  6. Tipp für Fortgeschrittene: Sie können mit Ihrer Aufmerksamkeit jedes einzelne Körperteil wahrnehmen und bewusst entspannen. Lassen Sie sich dafür Zeit. Wenn Sie bei einem Körperteil Verspannungen wahrnehmen, versuchen Sie, dorthin zu atmen und beim Ausatmen die Verspannung zu lösen. Dabei helfen kann Ihnen, wenn Sie die betroffene Körperstelle beim Einatmen fokussieren und beim Ausatmen Innerlich «Entspannen» sagen.
  7. Wenn Ihr Wecker erklingt, lassen Sie sich Zeit, um wieder im Raum anzukommen. Bewegen Sie dazu Ihre Finger und Zehen, atmen Sie noch einmal tief ein und öffnen Sie dann Ihre Augen.

 

Wir hoffen, dass Ihnen diese Übung eine Hilfe dabei ist, sich selbst Gutes zu tun. Wir wünschen Ihnen einen «gfreuten» Februar!

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