Haut-Check: Probleme telemedizinisch abklären lassen
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Haut-Check: Probleme telemedizinisch abklären lassen

Schuppen, Pusteln und Quaddeln zeigen Hautprobleme an, die in verschiedenen Lebensphasen auftreten können. Im Gesundheitstipp erklären wir, wann und wie eine telemedizinische Beratung schnell und unkompliziert Klarheit schaffen und eventuell auch zu einer Therapie führen kann.


Die Haut ist das grösste Organ des Menschen und fungiert als dessen Schutzmantel. Sie ist täglich unzähligen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die zu Hautproblemen führen können. Aber auch innere Prozesse wirken sich auf die Gesundheit der Haut aus. Ist diese gestört, reagiert die Haut je nach Ursache mit Rötungen, Pusteln, Bläschen, Entzündungen, Knötchen oder Schuppenbildung. Um Hautprobleme einordnen zu können, eignet sich eine telemedizinische Untersuchung ideal. «Wenn wir Telemediziner von santé24 qualitativ gute Fotos erhalten, können wir zusammen mit den Aussagen der leidenden Person die Situation in vielen Fällen schnell und unkompliziert einschätzen», erklärt Silke Schmitt Oggier, ärztliche Leiterin bei santé24.
 

Die richtige Perspektive schafft guten Überblick

Dabei spricht sie nicht von einer Bildqualität mit speziell hoher Auflösung, sondern von Bildern mit verschiedenen Perspektiven. «Selbstverständlich muss man die Hautveränderung auf den Fotos gut erkennen können. Ebenso wichtig für eine Einschätzung ist aber auch zu wissen, wo die Veränderung auftritt und ob sie symmetrisch am Körper, also beispielsweise an der anderen Hand oder auf der anderen Seite des Rückens, ebenfalls auftritt», sagt Silke Schmitt Oggier. «Zudem müssen wir feststellen können, wie die Hautveränderung beschaffen ist – beispielsweise erhaben, schuppend oder mit Blasenbildung verbunden.» Für SWICA-Versicherte eignet sich die BENECURA-App, um bei Fragen zu Hautproblemen Fotos aufzunehmen. In der App werden die User detailliert angeleitet, um drei verschiedene Perspektiven ideal zu erfassen. Die App hat auch den Vorteil, dass die Bilder über eine sichere Verbindung zu santé24 übertragen werden.

 

Wenn wir qualitativ gute Fotos erhalten, können wir die Situation in vielen Fällen schnell und unkompliziert einschätzen.

Silke Schmitt Oggier, medizinische Leiterin bei santé24

 

Muttermale können nicht abschliessend beurteilt werden

Auch bei der Frage, ob ein Muttermal gut- oder bösartig ist, kann eine telemedizinische Untersuchung unterstützen. Dafür schauen sich die Ärztinnen und Ärzte von santé24 gewisse Merkmale an: Hat sich das Muttermal in letzter Zeit verändert oder vergrössert? Sind die Ränder nicht (mehr) glatt, sondern erscheinen ausgefranst oder zackig? Blutet oder juckt es? Anhand dieser Anzeichen können sie eine Einschätzung geben und auch abschätzen, wie dringlich eine Untersuchung ist. Eine abschliessende Beurteilung, ob ein Muttermal gut- oder bösartig ist, darf telemedizinisch aus juristischen Gründen jedoch nicht abgegeben werden. Silke Schmitt Oggier erklärt: «Um ein Muttermal eindeutig einschätzen zu können, muss die Pigmentierung in der Tiefe beurteilt werden. Dazu ist ein professionelles Gerät und entsprechend eine Realkonsultation beim Dermatologen nötig.»
 

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Hautprobleme schnell und kompetent abklären lassen

Ob Ausschlag, Hautpilz, juckende oder gerötete Haut – santé24 bietet SWICA-Versicherten eine kostenlose dermatologische Beratung und wenn möglich eine Therapieempfehlung. Zudem arbeitet SWICA mit OnlineDoctor zusammen. Auf der Plattform können Nutzerinnen und Nutzer ihre Hautprobleme für 49 Franken online von Dermatologen beurteilen lassen: Mehr Infos

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