Diese Knollen haben's in sich
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Im Februar – geht’s an die Knollen

Saisonal geniessen.

Der Topinambur
Topinambur wird von Oktober bis Mai geerntet. Die Knolle verträgt Temperaturen bis zu -15 Grad und kann in nicht zu kalten Wintermonaten gut im Beet gelagert werden. Wird es kälter, können Sie die Knollen mit Heu oder Stroh bedecken, um sie zu schützen. Ausserhalb der Erde, geben die Knollen schnell ihre Feuchtigkeit ab und trocknen aus. Haben Sie eine Knolle zum Lagern eingekauft, wickeln Sie sie in Klarsichtfolie ein und legen Sie sie ins Gemüsefach des Kühlschranks. Verschrumpelt die Knolle dennoch, können Sie sie vor dem Gebrauch in kaltes Wasser legen, so erhält sie etwas von ihrer Frische zurück.

In der Naturkunde wird Topinambur bei Beschwerden von Leber, Galle und Magen eingesetzt. Auch als wirksamer Appetitzügler soll er wirken.

Geniessen Sie ihn in Eintöpfen, Suppen, Gratins oder als Beilage zu Fleisch oder Fisch.

 

Süsser Cake mit Topinambur (1 Cakeform à 30 cm)
Heizen Sie Ihren Backofen auf 180 Grad vor.
Mischen Sie 5 Eigelb, 175g Zucker, 2 Prisen Salz, die Schale von 2 Zitronen und den Saft von ½ Zitrone und rühren Sie alles schaumig. Schälen Sie 250g Topinambur und raffeln Sie ihn an der Birchermüesliraffel. Geben Sie den Topinambur, 2dl Rahm, 100 gehackte Haselnüsse, 200g gemahlene Haselnüsse, 125g Mehl und 2TL Backpulver zur Eimasse und rühren Sie alles zu einer glatten Masse. Schlagen Sie 5 Eiweiss steif und heben Sie es sorgfältig unter die Kuchenmasse. Füllen Sie sie in ein mit Butter ausgeriebene oder mit Backpapier ausgelegte Cakeform und streichen Sie die Oberseite glatt.
Backen Sie den Kuchen für 55-60 Minuten. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen.

  • Tipp: Mischen Sie einige Rosinen oder kandierte Früchte unter den Teig, das verleiht dem Kuchen weiteren Pepp.

Gefunden bei swissmilk.ch

 

Chicorée
Der Chicorée wird auch Brüsseler, Salatzichorie, Brüsseler Endivie oder Bleichzichorie genannt. In unseren Breitengraden wird der leicht Bittere vor allem als Salat genossen. Vor allem mit süssen Komponenten wie Orangen oder Trauben harmoniert er im Geschmack perfekt.

Der Chicorée gibt es in weissgelb/grün oder weiss-rot. Es gibt frühe und späte Aussaatsorten, darum ist er fast das ganze Jahr zu bekommen. Angebaut wird er in abgedunkelter Umgebung, damit die schöne Farbe erhalten bleibt. Hauptanbaugebiete sind Belgien, Frankreich, Niederlande und Deutschland.
Seine Bitterstoffe werden nicht von allen gemocht. Wer kein Fan ist von rohem Chicorée sollte ihn unbedingt einmal gekocht versuchen!

Der Chicorée bleibt am längsten frisch, wenn er kühl und dunkel gelagert wird. Lagert er zu lange am Licht, werden die Blätter grün und seine Bitterstoffe nehmen zu.

 

Pouletschenkel mit Chicoree (für 4 Personen)
Waschen Sie 4 Pouletschenkel und tupfen Sie sie mit Küchenpapier trocken. Mischen Sie gehackten Zitronenthymian, Salz, Pfeffer, Paprika und Öl zu einer Marinade und wenden Sie die Pouletschenkel darin, bis sie rundum mariniert sind. Legen Sie die Schenkel in eine ofenfeste Form und garen Sie sie im Ofen bei 220 Grad für 40 Minuten.
Rüsten Sie 4 Chicorée und halbieren Sie sie längs. Kochen Sie sie für 10 Minuten in Salzwasser. Spülen Sie sie kalt ab, so geht ein Teil der Bitterstoffe verloren. Schneiden Sie 100g Bratspeck und 100g Trockenfleisch in feine Streifen. Braten Sie sie in einer Bratpfanne an. Legen Sie den Chicorée dazu und braten Sie ihn während 10 Minuten ebenfalls leicht auf beiden Seiten an. Würzen Sie sie mit Salz und Pfeffer. Bestreuen Sie die Chicoréehälften zum Schluss mit Zimt und Muskat.
Legen Sie die Schenkel auf vier vorgewärmte Teller und legen Sie je zwei Chicoréehälften dazu.

  • Wenn Sie mögen, können Sie den Chicorée vor dem Servieren noch mit Käse überbacken.
  • Als Beilage dazu passen Nudeln, Polenta oder Kartoffelstock.

Gefunden bei Kochbar.de

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