Direkt vom Feld sind sie am schmackhaftesten
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Im März – Die feinen Frühlingsboten kommen

Saisonal geniessen.

Der Bärlauch
Der Bärlauch ist ein Verwandter der Zwiebel, dem Knoblauch und dem Schnittlauch. Zu Beginn des Frühlings verleiht diese Gewürzpflanze vielen Gerichten eine würzige-Knobli-Note. Der Einsatz in Suppen, Salaten, Gratins, Spätzli oder als Pesto kennt keine Grenzen. Der Bärlauch wird auch wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Hexenzwiebel oder Knoblauchspinat genannt.
Der Bärlauch wird aber nicht nur in der Küche verwendet. In der Alternativmedizin wird er bei Magen-Darm-Beschwerden, Bluthochdruck und Kopfschmerzen eingesetzt.

 

Achtung Verwechslungsgefahr!
Immer mal wieder werden die Bärlauchblätter mit den Blättern von Maiglöckchen, Herbstzeitlosen oder gefleckten Aronstabs verwechselt. Diese drei Pflanzen sind giftig, deshalb ist beim Sammeln im Wald Vorsicht geboten.

 

Blauschimmelkäse-Lasagne mit Bärlauch (für 4 Personen)
Rüsten Sie 500g Bärlauch und 500g Spinat. Hacken Sie 2 Zwiebeln fein. Geben Sie etwas Butter in eine Pfanne und dünsten Sie die Zwiebel darin an. Geben Sie den Bärlauch und den Spinat in die Pfanne. Pressen Sie 1 Knoblauchzehe dazu und dünsten Sie alles bis die Flüssigkeit verdampft ist. Geben Sie 3 EL Zitronensaft dazu und würzen Sie alles mit Salz und Pfeffer. Lassen Sie die Masse auskühlen.
Schmelzen Sie 2EL Butter in einer Pfanne und dünsten Sie darin 4EL Mehl an. Giessen Sie 7dl Milch dazu und kochen Sie sie unter Rühren auf. Schneiden Sie 300g Blauschimmelkäse in Stücke und geben Sie sie in die Milch. Ziehen Sie die Pfanne von der Hitze und würzen Sie die Bechamel mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Buttern Sie eine Gratinform ein. Verteilen Sie 1/3 der Bärlauch-Spinat-Mischung auf dem Formboden. Giessen Sie 1/3 der Bechamel darüber und belegen Sie sie mit Lasagneblättern. So weiterfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit der Bechamelsauce abschliessen.
Bestreuen Sie die Lasagne mit 100g geriebenem Sbrinz und einigen Butterflocken. Backen Sie sie bei 200 Grad für 30 – 40 Minuten.
Gefunden bei swissmilk.ch

 

Der Wirz
Der Wirz oder Wirsing gehört zur Familie der Kohlgemüse. Er ist ein naher Verwandter des Weiss- und Rotkohls . Der Unterschied zu den glatten Kohlknollen ist, dass der Wirz grüne, gekräuselte Blätter hat. Als Rohkost ist er ungeeignet, dafür ist er ein schmackhafter Begleiter in warmen Gerichten.
Eine Portion entspricht einem Viertel Wirz.

Achten Sie sich beim Kauf, dass die Blätter sattgrün und der Kopf knackig ist. Sind die Blätter schon gelblich oder die Konsistenz ist weich, lassen Sie ihn im Regal liegen.

 

Kräuterwickel
Schneiden Sie die „Stiele“ der Blätter weg und blanchieren Sie sie kurz in kochendem Wasser. Lassen Sie sie erkalten und wallen Sie sie mit einem Wallholz aus. Legen Sie sie auf schmerzenden Stellen oder wenn Sie Bauchweh haben auf den Bauch und binden Sie sie mit Tüchern oder Bandagen am Körper fest. Die Blätter sollen die Schmerzen auf dem Körper ziehen können.

 

Makkronenauflauf mit Wirz (für 4 Personen)
Kochen Sie 350g Makkronen in Salzwasser al dente.
Rüsten Sie einen Wirz. Lösen Sie die Blätter und schneiden Sie sie feine Streifen. Hacken Sie eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe fein. Erhitzen Sie wenig Öl und dünsten Sie die Zwiebeln und den Knoblauch darin an. Geben Sie den Wirz dazu und dünsten Sie ihn 2 Minuten mit. Löschen Sie mit 2.5dl Milch und 2.5dl Wasser ab. Kochen Sie alles auf und geben Sie einen Boillonwürfel dazu. Köcheln Sie den Wirz für 3 Minuten weiter. Schmecken Sie mit Salz, Muskat und Pfeffer ab. Geben Sie die Makkaroni und 150g geriebenen Käse dazu. Kippen Sie alles in eine Gratinform und bestreuen Sie die Makkronen mit 50g geriebenen Käse. Gratinieren Sie die Makkronen bei 200 Grad 10 – 15 Minuten im Ofen.
Gefunden bei saison.ch

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