Dünsten geht gut in einer Chromstahlpfanne.
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Kochen leichter gemacht: Dämpfen im eigenen Saft

Für Früchte oder Gemüse mit viel enthaltener Flüssigkeit, wäre es schade, diese nicht im eigenen Saft zu garen. Pilze, Zucchetti, Tomaten, Peperoni, Rhabarber, Aprikosen und Zwetschgen schmecken dadurch viel aromatischer.


Da das Nahrungsmittel im eigenen Saft gart, bleiben auch die Mineralstoffe und Vitamine besser erhalten. Dieser Kochvorgang findet in einer Pfanne oder einem geschlossenen Gratingefäss statt. Wenn Sie es gerne exklusiver mögen, dann dürfen Sie die Nahrungsmittel auch in Päckli aus Backtrennpapier oder einem Bratschlauch aus speziellem Kunststoff verstecken und so kochen oder backen.

Ratatouille, gefülltes Gemüse oder Kompott sind die klassischen Speisen, welche im eigenen Saft gegart werden. Hier bietet sich eine grosse Vielfalt im Zusammenstellen der Zutaten und das Gericht kann trotz einfacher Zubereitung sehr spannend auf den Tisch gezaubert werden.

 

Dieses Material benötigen Sie für das Dämpfen im eignen Saft auf dem Herd:
Eine Pfanne mit passendem Deckel und die Nahrungsmittel

 

Schrittweise zum Resultat:
1. Rüsten Sie das Gemüse oder die Früchte und schneiden Sie es in die gewünschte Form.

2. Geben Sie das Gemüse oder die Früchte mit ein bis zwei Esslöffel Wasser in eine Pfanne.

3. Würzen Sie die Nahrungsmittel entweder mit pikanten Gewürzen, Kräutern oder je nach Süsse mit wenig Zucker. Bedenken Sie, dass Sie am Schluss immer noch nachwürzen können.

4. Setzen Sie den passenden Deckel auf die Pfanne und stellen Sie die Pfanne auf die passende Herdplatte.

5. Erhitzen Sie die Platte auf voller Stufe, bis es in der Pfanne zu zischen beginnt. Durch das Erhitzen verliert das Nahrungsmittel Flüssigkeit und das Ablöschen erübrigt sich.

6. Schalten Sie sofort auf kleine Stufe zurück und dämpfen Sie das Nahrungsmittel, bis es die ge-wünschte Konsistenz hat. Für Mus dauert dies etwas länger, wie wenn das Nahrungsmittel zum Beispiel für Ratatouille noch etwas Biss haben darf.

 

Tipps zum Kochvorgang:
- Früchte, welche schon sehr reif sind, brauchen meistens eine sehr kurze Kochzeit. Wenn Sie daraus ein Kompott machen möchten, dann rühren Sie während des Kochens nicht zu oft herum, sonst löst sich die Schale meist sehr schnell und schwimmt dann getrennt von den Früchten herum.
- Anstatt ein bis zwei Esslöffeln Wasser zu Beginn, können Sie bei Früchten auch etwas Zitronen-, Orangen- oder Apfelsaft dazu geben. Meist erübrigt sich dann die Zugabe von Zucker.


Morgen finden Sie an dieser Stelle das Rezept für gefüllt Rondini, welche im Päckli gegart werden.

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