Neurodermitis - das atopische Ekzem
© casi, Fotolia

Neurodermitis

Als wäre der Teufel höchstpersönlich mit einem Sack Juckpulver hinter einem her. So oder ähnlich beschreiben Betroffene ihr Leiden unter der Hautkrankheit Neurodermitis.


Das atopische Ekzem, oft als Neurodermitis bezeichnet, ist noch wenig erforscht. Fakt ist, dass sie ausschliesslich in fortschrittlichen, wirtschaftsstarken Gebieten der Welt auftritt und die Zahl der Betroffenen stetig steigt. Ein Grossteil davon sind Kinder, von denen jedes Dritte die Krankheit auch mit ins Erwachsenalter nimmt.

Neurodermitis ist genetisch bedingt und bisher nicht heilbar. Als Symptome treten chronisch Ekzembildungen und Juckreiz auf. Eine permanente intensive Hautpflege, die Eindämmung von hautreizenden Faktoren und der Einsatz von Medikamenten erlauben es Betroffenen, die Krankheit auf ein erträgliches Niveau zu senken.

Juckreiz verführt affektartig zum Sich-Kratzen. Im Falle der Neurodermitis aber ist das Kratzen der Haut der grösste Feind des Erkrankten. Die kurzfristig befreiende Wirkung verschlimmert die Situation nämlich noch zusehendes. Besonders bei Kleinkindern, denen das Verständnis für ihre Erkrankung fehlt, ist dadurch eine gesteigerte Aufmerksamkeit von Seiten der jeweiligen Aufsichtsperson von Nöten.

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.