Transfettsäuren - ein aktuelles Thema?

Was steckt dahinter?

Vor ein, zwei Jahren waren Transfettsäuren das Top-Thema. Das Thema hat an Brisanz verloren. Trotzdem begegnen wir Transfettsäuren jeden Tag.

Sie kommen in tierischen Produkten wie Fleisch und Milchprodukten vor. Sie entstehen im Magen der Wiederkäuer. Transfettsäuren in pflanzlichen Ölen entstehen beim Härten.In folgenden Produkten kommen Transfettsäuren vor:

  • Pommes Frites
  • Pommes Chips
  • Wurstwaren
  • Blätterteiggebäcken
  • Fertiggerichten
  • Instantsaucen
  • Snacks

In Margarinen wie Lätta, Becel oder Rama kommen sie kaum noch vor. Die Herstellung ist sehr schonend.

Transfettsäuren haben negative Auswirkungen auf das Herz- Kreislauf- Risiko. Sie erhöhen die „schlechten“ Blutfette und senken das „gute“ Cholesterin. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen tierischen und pflanzlichen Transfettsäuren. Die Haupt- Transfettsäure der tierischen Produkte kann im Körper umgewandelt werden. Die so entstandene konjugierte Linolsäure (CLA) könnte eine positive Wirkung auf das Herz- Kreislauf- und das Krebsrisiko haben.

Für die Praxis heisst das nun:

  • Essen Sie selten versteckte Fette.
  • Meiden Sie Fertiggerichte, Backwaren, Frittiertes, Paniertes, Chips und Snacks, Wurstwaren und Salatsaucen.
  • Bei allem was Sie selber zubereiten, können Sie folgende hochwertige Öle verwenden. Somit reduzieren Sie Ihren Verzehr an Transfettsäuren.
  • Verwenden Sie Rapsöl für die Salatsauce. Butter oder Margarine aus Oliven- oder Rapsöl fürs Brot. Bratbutter oder Olivenöl für die warme Küche.
  • Frittieren eignen sich High Oleic Pflanzenöle (Sonnenblumen, Raps) oder Erdnussöl.

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