Nur das Nötigste kommt mit
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Überlebenstipps für Openair-Festivals - das kommt mit

Was gehört in den Rucksack?

Neben dem richtigen Zelt und der passenden Bekleidung gehören auch andere Dinge in den Rucksack, welche das Festivalleben erleichtern. Sie können mit wenigen Kniffen Nerven sparen:

  • Univerzichtbar: Wasserdichte Beutel!
    Wasserdichte Beutel schützen Ihre Wechselkleider und Wertsachen vor Nässe und Schmutz. Ausserdem sind sie der optimale Aufbewahrungsort für Ihre Klamotten, wenn Sie bei Regen im Schlamm gebadet haben. Vor was aber Wertsachen in wasserdichten Beuteln nicht geschützt sind, ist Diebstahl: Lassen Sie Ihre Wertsachen nicht im Zelt. Tragen Sie alles, was Sie nicht verlieren möchten, auf sich oder lassen Sie es zuhause.
  • So halten Sie Ihre Getränke kalt
    Auf dem Festivalgelände sehen Sie sie öfters: Die Kühlboxen. Diese sind natürlich den ersten Tag lang praktisch. Doch schon am zweiten Tag sind die Kühlelemente warm, gleiches gilt für die Getränke. Ausserdem ist die Box sperrig und ungeeignet, wenn Sie mit dem Zug an das Openair reisen. Ein einfacher Trick Ihre Flaschen und Getränkedosen kühl zu halten ist die Sockenkühlung: Tränken Sie eine grosse Socke in Wasser, stülpen Sie sie über die Dose oder die Flasche und stellen Sie sie in die pralle Sonne. Das Wasser im Socken verdunstet und produziert dabei Verdunstungskälte. Bezüglich diesem Trick gehen die Meinungen auseinander, ob er tatsächlich funktioniert, ein Versuch ist er allemal wert!
    Bei den meisten Openairs ist es übrigens nicht mehr nötig, dass Sie Getränke in rauen Massen mitschleppen: Oft stellt ein Discounter einen kleinen Supermarkt auf das Gelände, bei dem Sie gekühlte Getränke zu moderaten Preisen erstehen können.
  • Lassen Sie Ihr Smartphone zuhause
    Auch wenn Sie noch so gerne Erinnerungsfotos mit Ihrem Smartphone schiessen, spätestens nach einem Tag ist der Akku leer und die Ernüchterung gross. Denn Strom ist auf einem Festivalgelände Mangelware: Zwar bieten verschiedene Veranstalter Steckdosen zum Aufladen an, doch diese sind meistens belegt oder kosten Geld. Lassen Sie daher Ihr Smartphone zu Hause und kramen Sie ein älteres Gerät aus der Schublade: Einmal aufgeladen und der Akku hält die ganze Festivalzeit. Und Sie müssen so keine Diebstähle befürchten.
  • Welche Lebensmittel überstehen die Bedingungen an einem Openair?
    Die Auswahl an Imbissbuden an Openairs ist gross: Über Bratwurst, Schnitzelbrot, Hamburger über Schokoladenfrüchte bis hin zu asiatischen Nudeln aus der Box erhalten Sie fast alles. Oft sind diese Leckereien jedoch überteuert. Packen Sie daher auch einige Esswaren in Ihren Rucksack, welche den Wetterbedingungen stand halten: Brot und Nutella ist das beliebteste Frühstück von Openairbesucher und behält auch bei wärmeren Temperaturen seine Form. Für Zwischendurch eignen sich Nüsse, Trockenfrüchte und Reiswaffeln. Einige Dosen Ravioli oder Würste eignen sich zum Mitnehmen. Beides kann auf den öffentlichen Grillplätzen aufgewärmt und gebraten werden.
    Vergessen Sie Plastikbesteck und Pappteller nicht!
  • Was sollte ich sonst noch in den Rucksack packen?
    Falls Sie neben den wichtigsten Utensilien noch ein wenig Platz im Rucksack haben, sind eine Taschenlampe, ein Desinfektionsmittel, sowie eine kleine Apotheke sinnvoll. Die Taschenlampe kann Sie bei der Suche nach Ihrem Zelt in der Nacht unterstützen. Das Desinfektionsmittel ist ein „Allrounder“: Er ersetzt das Händewaschen, hilft bei kleineren Verletzungen und reinigt die Sonnenbrille nach einer Bierdusche. Auch das Einpacken einiger Pflastern, Mückenspray und ein Schmerzmittelist hilfreich und kann einen Besuch im Sanitätszelt vermeiden.

 

Lassen Sie sich für das Packen Ihres Openair-Besuches inspirieren. Wenn Sie alles Nötige dabei haben, ist der Genuss der Konzerte doppelt so toll.

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