Wann, was und wie viel?

Um den heissen Brei herum reden…

Hier nicht! Erfahren Sie, welche Beikost Ihr Baby wann und wie häufig braucht

Wie viel Beikost Ihr Säugling braucht, weisst Ihr Baby selbst am besten. Was Sie wann Ihrem Baby geben, bestimmen Sie:

  • Zwischen dem 5.-7. Monatführen Sie einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ein und lassen dafür eine Still-Mahlzeit ausfallen.
  • 4-5 Wochen späterersetzen Sie eine weitere Milchmahlzeit durch einen Milch-Getreide-Brei.
  • Mindestens einen Monat späterbereiten Sie als Ersatz einer Milchmahlzeit einen Getreide-Obst-Brei als dritten Brei zu.

Häufigkeiten der Mahlzeiten
Im Alter von 6-8 Monaten füttern Sie Ihr Baby 2-3 Mal täglich. Im Alter zwischen 9 Monaten und 2 Jahren bekommt es dann 3-4 Mahlzeiten. Ab dem 12. Monat kommt es in den Genuss von weiteren ein bis zwei Zwischenmahlzeiten pro Tag.

Konsistenz der Breimahlzeiten
Am Anfang pürieren Sie den Brei fein und später drücken Sie ihn etwas gröber oder stückeln Sie ihn.

Beikost-Zutaten
Im Rahmen der oben empfohlenen Breie variieren Sie die Beikost-Zutaten:

  • Gemüse: Anfänglich Rüebli-Mus und später je nach Saison nach und nach zum Beispiel Blumenkohl, Spinat, Fenchel oder Zucchetti.
  • Obst: nach Saison zum Beispiel im Mai Erdbeeren, Pfirsich oder Apfel.
  • Kartoffeln: Gegen Ende des ersten Lebensjahres ersetzen Sie die Kartoffeln nach und nach durch Reis, Mais oder feine Pasta.
  • Getreide: Getreidegriess oder Getreideflocken zum Beispiel Reis-, Weizen-, oder Hirsegriess, Hirsemehl oder Nudeln in kleinen Mengen.
    Ab dem Alter von 10-12 Monaten beginnt Ihr Baby andere Getreidegerichte wie Haferbrei (Porridge), Griesspudding, Maisbrei oder Hirse zu probieren.
  • Fleisch: Kalb-, Lamm, Poulet oder Trutenfleisch. Später wählen Sie 1-2 Mal pro Woche anstelle von Fleisch einen fettreichen Fisch, zum Beispiel Lachs. Ab dem 7. Monat bereiten Sie Ihrem Kind ohne Allergie-Risiko ein Mal pro Woche ein gekochtes Eigelb zu.

Nachdem Ihr Kind ein Lebensmittel zum ersten Mal probiert hat, warten Sie 3-4 Tage, bis Sie es ein neues Nahrungsmittel kosten lassen. Für die Zubereitung der Beikost können Sie sowohl Zucker für die Zahngesundheit Ihres Kindes als auch Salz weglassen. Auch ohne Salz schmeckt ihm der Brei und daher ist Salz überflüssig.

Selbst hergestellte Breie
Sie möchten wissen, wie Sie Beikost zubereiten, so dass Ihr Kind die Nährstoffe bekommt, die es benötigt? Die Rezepte dafür finden Sie unter „Beikost-Rezepte für Ihr Kind“.

Fertig gekaufte Breie
Sie möchten Beikost-Produkte für Ihr Kind testen? Die Produktdatenbank zu den Beikost-Mahlzeiten finden Sie hier

Beikost ist quasi der Übergang von der Muttermilch zur Familienkost. Sobald Ihr Nachwuchs den Übergang geschafft hat: Freuen Sie sich mit Ihm darauf, gemeinsam die gleiche Mahlzeiten zu geniessen.

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