Schule einfach sausen lassen
© Karola Warsinsky, Fotolia

Wer schwänzt den da?

Einfach mal blau machen oder ist da mehr?

Das kennen die meisten. Heute mal keine Lust auf Schule, da kann einmal blau machen doch nicht schaden. Dafür lieber mit Freunden abhängen oder etwas unternehmen.

 

Es gibt verschiedene Typen von Schwänzern:

  • Gelegenheitsschwänzer
    Sie haben sich auf eine Prüfung nicht ausreichend vorbereitet oder wollen morgens einfach nicht aufstehen, wenn der Wecker klingelt.
  • Dauerschwänzer
    Dieser Typ ist tage-, wochen- oder gar monatelang sporadisch oder gar nicht mehr in der Schule anzutreffen.
  • Schulverweigerer
    Sie stehen vor Eltern und Lehrer offen dazu, dass sie nicht mehr zur Schule gehen und verstecken sich währender der eigentlichen Schulzeit nicht.

 

Woran erkennen Sie, dass Ihr Kind die Schule schwänzt?

  • Ihr Kind lässt sich lange Zeit, um in die Schule zu gehen. So lange, dass es bestimmt zu spät kommt.
  • Geschichten über die Schule bleiben aus. Auf Nachfragen erhalten Sie keine oder ausweichende Antworten.
  • Oft wird über Kopf- oder Bauchweh geklagt, um Zuhause bleiben zu dürfen.
  • Ihr Kind hat neue oder andere Freunde.
  • Die Hausaufgaben werden vernachlässigt, auf Prüfungen wird nicht mehr gelernt.
  • Sie bemerken gefälschte Einträge und Unterschriften im Absenzenheft.

 

Was, wenn Ihr Kind die Schule schwänzt?
Haben Sie Verständnis – hier bringen Strafen nichts. Hier ist eine pragmatische Vorgehensweise nötig.
Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind und seinem Lehrer. Gründe für’s Schule schwänzen kann es viele geben. Nehmen Sie diese ernst und bieten Sie Ihrem Kind an gemeinsam Lösungen zu suchen um seine Situation zu verbessern.
Langeweile, Prüfungsangst, Mobbing, Probleme mit dem Lehrer sind nur einige Beispiele für’s Schwänzen.

 

Nehmen Sie es nicht hin
Wenn die Gründe gefunden sind, suchen Sie mit Ihrem Kind Lösungen. Falls der Lehrer helfen kann, beziehen Sie auch ihn mit ein. Wenn Wege gefunden sind, ist der Schulbesuch wieder Pflicht. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden sind.
Stellen Sie zudem gemeinsam einen Lernplan auf, dass Ihrem Kind ermöglicht, den versäumten Stoff wieder aufzuholen.

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