Wer seine sozialen Kontakte auf oberflächliches Blabla beschränkt, tut sich keinen Gefallen.

Smalltalk macht unglücklich

Soziale Kontakte machen glücklich. Aber nur, wenn die Konversation ab und zu auch in die Tiefe geht. Oberflächliches Geschwätz allein reicht nicht zum Glücklichsein.

Dass Menschen, die öfters über entscheidende Themen sprechen, glücklicher sein sollen als andere, die den Smalltalk vorziehen, wurde nun wissenschaftlich nachgewiesen. Aber auch, dass glückliche Menschen mehr Zeit mit anderen verbringen und auch mehr reden. Psychologen der University of Arizona untersuchten das Gesprächsverhalten von 100 Freiwilligen. Zum einen von solchen, die sich als glücklich bezeichneten, zum anderen von solchen, die sich als unglücklich beschrieben. Diese Versuchskaninchen wurden 4 Tage lang mit einem Aufnahmegerät ausgerüstet, das alle Viertelstunden für jeweils 30 Sekunden eine Aufnahme machte. Die so mehr als 20'000 Gesprächs-Schnipsel wurden von den Forschern dann geordnet, von «trivialem Smalltalk» bis zu «substanziellem Gespräch». Und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch befragt nach ihrem Zufriedenheitsgrad. Gemäss den Erkenntnissen der Studie, die in der Zeitschrift «Psychological Science» detailliert nachzulesen sind, führten die Allerglücklichsten doppelt so viele tiefsinnige Gespräche als die Unglücklichsten und zwei Drittel weniger an Smalltalks.

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