Die Kernen sind wunderbar angeordnet.
© pearly-peach, pixabay.com

Sonnenblumenkerne-Power

So nutzen Sie die Kernen


Sonnenblumenkernen werden im Herbst geerntet und sind in den anderen Jahreszeiten äusserst vielseitig in der Küche verwendbar.

Wie aus einem einzelnen Kern eine Vielzahl wird:
- Ein ovaler, leicht kegelförmiger Sonnenblumensame mit harten Schale wird in einen lockeren und nährstoffreichen Boden gesetzt. Am besten ist es, wenn der Samen in ungefähr drei Zentimeter Tiefe gesetzt wird. 
- Bei 20 bis 25 Grad Celsius und leichter Luftfeuchtigkeit beginnt der Samen zu keimen.
- Sobald die Keimung stattfindet, treiben auch Wurzeln aus und die Keimblätter werden über die Erdoberfläche geschoben.
- Aus den beiden Keimblättern entwickeln sich die echten Blätter der Sonnenblumenpflanze.
- Nach einiger Zeit beginnen die Sonnenblumenpflanzen zu blühen. Es bilden sich die charakteristischen gelben Blütenköpfe, welche sich jeweils dem Licht zuwenden. Jede Blüte enthält hunderte von kleinen Blütenständen, aus welchen sich später die Samen entwickeln.
- Mit der Zeit verwandeln sich die Blütenköpfe zu Samenköpfen. Dabei fallen die Blütenblätter ab und die Samenkerne reifen heran. Sobald die letzteren braun und trocken sind, können sie geerntet werden. 
- Damit die Kernen geerntet werden können, werden die Samenköpfe abgeschnitten, an einem trocken Ort aufgehängt oder ausgelegt. Sobald die Samen vollständig trocken sind, können sie aus den Samenköpfen entfernt werden. Diese Trocknungszeit beträgt zwischen ein bis zwei Wochen.

Verwendung von Sonnenblumenkernen:
Nebst dem Auspressen des Öls aus den Kernen, können die ganzen Samen in verschiedene Speisen integriert werden. Der leicht nussige Geschmack und der etwas härtere Biss lädt ein, die Kernen über einen Salat zu streuen oder in einen Gratin zu integrieren. In der veganen Küche werden die Kernen oft fein gemahlen und als Streukäsesersatz verwendet. Auch als Snack mit etwas Gewürzen schmecken die kleinen Kerne und können gut auf eine Wanderung mitgenommen werden. Beim Brot geben die Kernen nebst dem feinen Mehl eine Abwechslung in die Konsistenz oder eine schöne Garnitur auf dem Brot. Bei Ihrer selbstgemachten Pesto können Sie die Pinienkerne durch Sonnenblumenkernen ersetzen und somit einen etwas dunkleren Blickpunkt setzen. Auch in Granolas oder Birchermüesli passen die Kernen. 

Sonnenblumenblüten sehen also nicht nur auf dem Feld wunderbar aus, sondern bringen hervorragende Kernen hervor, die uns den Alltag schmackhafter machen. 

Morgen finden Sie an dieser Stelle ein Rezept für Zimtsternen mit Sonnenblumenkerne als Hauptzutat. 

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.