Ausgewogen lebt's sich besser
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Die Work-Life-Balance

Eine Frage der Einstellung?

Unter Work-Life-Balance wird das Gleichgewicht zwischen Arbeit – Familie – Freizeit verstanden. Wie eine solche Ausgewogenheit aussieht, ist für jede Person anders. Unsere individuelle Einstellung ist ausschlaggebend, wie eine Situation erlebt wird. So braucht jemand mehr Freizeit als andere, genauso wie die Intensität der Arbeitsauslastung verschieden erlebt wird oder wie mit Druck umgegangen werden kann.

Bei allen gleich ist, eine ausgewogenen Work-Life-Balance ist wichtig für ein gesundes und ausgewogenes Leben. Wie die „perfekte“ Balance aussieht, kann sich je nach Lebenssituation stark verändern.

Voraussetzung für ein ausbalanciertes Leben ist ein achtsamer Umgang mit sich selbst. Erfassen Sie eine aktuelle IST-Situation von sich selbst:

  • Notieren Sie, was Ihnen wichtig ist. Hier zählt von Gesundheit über Familie zu Job und Finanzen alles! Nehmen Sie nun jeden einzelnen Punkt und bewerten Sie ihn. Zum Beispiel den Beruf: sind Sie über-/unterfordert, sind die Arbeitsbereiche geregelt, so dass ein klares Arbeiten möglich ist? Sind Pausen für kurze Erholungen dabei? Gibt es oft Überstunden? Fühlen Sie sich wohl an Ihrem Arbeitsplatz? Klappt es mit den Mitarbeitern? Was freut Sie? Was nervt Sie?

So können Sie sich bewusst werden, wo ein Handlungsbedarf besteht. Entscheiden Sie sich, welche Punkte Sie am dringendsten verändern möchten, überlegen Sie sich die Umsetzung und handeln Sie.

 

Handeln?
Oft einfacher gesagt, als getan!
Dem Chef sagen, dass für ein Projekt keine Zeit ist, den all-sonntäglichen Brunch bei den Schwiegereltern absagen, um die Zeit mit der eigenen kleinen Familie zu verbringen? Sie werden mit negativen Kommentaren oder Reaktionen rechnen müssen. Aber denken Sie daran: es bringt niemandem etwas, wenn Sie am Rande Ihrer Kräfte sind! Am allerwenigsten Ihnen selbst.
Aber vielleicht kommen auch ganz tolle Rückmeldungen zurück! Vielleicht ist dem Chef gar nicht klar, dass er seine Mitarbeiter überlastet – weil er selber unter grossem Druck steht. Die Schwiegereltern finden die Idee eines „freien Sonntagmorgens“ für sich eventuell verlockend, um endlich die Brunch-Schifffahrt mit ihren Bekannten zu unternehmen.

 

„Der Schlüssel liegt nicht darin, Prioritäten für das zu setzen, was auf Ihrem Terminplan steht, sondern darin, Termine für Ihre Prioritäten zu setzen.“
Zitat von Stephen R. Covey

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