trockene Luft - Raumklima verbessern
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Schluss mit trockener Büroluft

Im Winter sind viele Büroangestellte der trockenen Luft am Arbeitsplatz ausgesetzt. Gerötete Augen, Juckreiz und ein erhöhtes Krankheitsrisiko sind die Folge. Lesen Sie hier, wie Sie das Raumklima verbessern können und warum Luftbefeuchter nicht die ideale Lösung sind.


Wenn es draussen kalt ist und drinnen die Heizung auf Hochtouren läuft, sinkt die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen oft unangenehm stark ab. Vielen Büroangestellten macht diese trockene Luft zu schaffen, da dadurch die Staub- und Partikelbelastung steigt und die Haut und Schleimhäute austrocknen. Das Wohlbefinden und die Arbeitsmotivation sind beeinträchtig und die Anfälligkeit für Erkältungs- und Atemwegserkrankungen, Ekzeme und Bindehautentzündungen steigt. Das muss allerdings nicht sein.

Folgende Tipps können Ihnen helfen, das Raumklima und Ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern:

  • Besorgen Sie sich ein Hygrometer, um die relative Luftfeuchtigkeit zu bestimmen. Der empfohlene Wert liegt laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bei 30% – 60%. Achten Sie darauf, dass dieser nicht unter- bzw. überschritten wird.
  • Vermeiden Sie Dauerlüften durch Kippfenster. Mehrmaliges Stosslüften ist nicht nur effektiver, sondern auch energetisch sinnvoller.
  • Statten Sie Ihr Büro mit Pflanzen aus. Diese geben über ihre Blattmasse erhebliche Mengen Wasser an die Luft ab und sorgen zusätzlich für eine angenehme Atmosphäre.
  • Stellen Sie ein Schälchen Wasser auf die Heizung.
  • Augen- und Nasentropfen verschaffen bei stark austrockneten Schleimhäuten kurzfristig Linderung und senken das Entzündungsrisiko.
  • Trinken Sie viel Wasser oder ungesüssten Tee, um Haut und Schleimhäute von innen heraus feucht zu halten.

Luftbefeuchter mit Vorsicht einsetzen
Eine eher kostspielige Möglichkeit, trockener Luft entgegenzuwirken ist das Verwenden von Luftbefeuchtern. Diese verbrauchen allerdings einiges an Strom und können die Schimmelbildung in Gebäuden begünstigen. Des Weiteren konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden, dass sich in den meisten Luftbefeuchtern selbst bei regelmässiger Reinigung Schimmel bildet, dessen schädliche Sporen anschliessend in die Luft abgegeben werden. Möchten Sie trotzdem einen Luftbefeuchter verwenden, sollten Sie den Behälter regelmässig reinigen und das Wasser so oft wie möglich wechseln. Die Räume dürfen niemals übermässig befeuchtet und sollten regelmässig gelüftet werden.

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