Radieslikraut muss nicht weggeworfen werden.
© Svenja Boegeholz, privat

Frühlings-Pesto aus Radieslikraut

Diese Pesto kommt ohne Basilikum aus. Das leuchtend pinke Radiesli schenkt Ihnen mit seinen Blättern die Hauptzutat für dieses Rezept.


Zero-Waste klappt in vielen Bereichen. Heute wenden wir es in der Küche an und verwenden nebst den feinen Radiesli auch das Kraut davon. Von der Farbe her verrät das Radieslipesto wenig von seiner Herkunft. Mit seinem etwas feineren Geschmack bringt es Abwechslung auf den Tisch. Testen Sie unsere Zero-Waste-Pesto.

Dafür brauchen Sie:
1 Bund Blätter von ungefähr 12 Radiesli
½ Bund glatte Peterli
2 Knoblauchzehen
40 Gramm geriebener Parmesan oder Sbrinz 
2 Esslöffel geschälte Pistazienkernen
¾ Deziliter Olivenöl
Salz und Pfeffer

Herstellung:
Sortieren Sie verwelkte oder gelbe Blätter aus. Die restlichen Blätter waschen Sie, schütteln Sie trocken und schneiden sie in fünf Millimeter dünne Streifen. Geben Sie diese zusammen mit den ebenfalls klein geschnittenen Peterliblättern in ein Mixgefäss. Schälen Sie die Knoblauchzehe und pressen Sie diese zu den grünen Streifen. Streuen Sie den Parmesan sowie die geschälten Pistazienkernen darüber und giessen Sie das Olivenöl darüber.
Pürieren Sie die Masse während kurzer Zeit zu einer gleichmässigen Pesto und würzen Sie diese mit Salz und Pfeffer.

Verwendung:
Die leuchtend grüne Pesto können Sie als Sauce zu Teigwaren servieren, unter einen Risotto ziehen oder als Crostini-Belag verwenden. Wunderbar passen die frischen Radiesli dazu.
Wenn Sie die Pesto nicht sofort verwenden, lohnt es sich, dass Sie diese in ein sauberes Glas abfüllen und die Oberfläche mit etwas Olivenöl zudecken, damit sich kein Schimmel bilden kann. Bewahren Sie die Pesto bis zur Verwendung gekühlt auf.

Wir wünschen Ihnen ein gutes Kochen mit der etwas anderen Pesto.

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.