Früherkennung ist entscheidend bei Krebstherapien.

Personalisierte Krebstherapie bewährt sich

Krebserkrankungen verlaufen bei jedem Betroffenen etwas anders. Auch die Behandlung hat um so mehr Erfolg, je stärker die individuellen Merkmale berücksichtigt werden. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit zu überleben.

Eine Krebserkrankung ist so individuell wie der Mensch, der davon betroffen ist. Umso wichtiger ist es, darauf einzugehen und die Therapie auf die individuellen Bedürfnisse des Erkrankten abzustimmen. Dank moderner Diagnoseverfahren können heute die individuellen Merkmale des Krebses erkannt und darauf eingegangen werden.
Ziel der personalisierten Krebsmedizin ist eine für den Patienten optimal wirksame und gleichzeitig wenig belastende Krebstherapie. Eine personalisierte Krebstherapie erfordert denn einerseits eine Therapiewahl nach Art und Stadium der Krebserkrankung. Andererseits ist es wichtig, dass zusätzlich die individuellen Merkmale, das sogenannte Biomarkerprofil eines bösartigen Tumors, in der Therapieplanung berücksichtigt wird. Dank der  Erkennung individueller Krebsmerkmale eines Tumors kann ein gezielter Einsatz von Krebsmedikamenten und weiteren Therapieformen ermöglicht werden.
Eine individuelle Krebstherapie verlangt auch eine Anpassung an das Alter, das Körpergewicht, die Nieren- und Leberfunktion, sowie an eventuell vorhandene Begleiterkrankungen des Patienten. Ebenfalls muss die soziale Situation des Patienten miteinbezogen werden. Grosse internationale Studien bestätigen den Erfolg personalisierter Therapiekonzepte in der Krebsmedizin. So konnten bei Patienten mit Lymphdrüsenkrebs, Brust-, Prostata- oder Darmkrebs in den letzten Jahren mit massgeschneiderten, personalisierten Krebstherapien das therapeutische Ansprechen und das Überleben von Tumorpatienten wesentlich gesteigert werden.
 

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